Das optimale Hautpflege-Öl – warum Squalan für die Haut so gesund ist!

Trockene Haut – dieses Problem kennt wohl jeder von uns. Und ebenso häufig wie sein Auftreten sind auch die Ursachen hierfür: Neben generellem Feuchtigkeitsmangel können beispielsweise auch die Witterung oder andere äußere Umstände zu Hauttrockenheit führen. Gerade im Winter etwa verliert die Haut durch kalte Außentemperaturen oder das Heizen der Räume mehr Feuchtigkeit. Und stets dann sollte der Feuchtigkeitshaushalt der Haut durch geeignete Pflege wieder ausgeglichen werden. Ich persönlich habe für diese Fälle mein „Patentrezept“ gefunden: Denn sobald sich meine Haut trocken anfühlt, verwende ich Squalan. Entweder pur aufgetragen oder in Kombination mit meinen Pflegefavoriten.

Aber warum Squalan? Es gibt ja eine Menge wunderbarer Hautöle, die gewiss auch alle Ihren Nutzen haben. Jedoch bevorzuge ich auf einer ohnehin schon trockenen und pflegebedürftigen Haut ein neutrales Produkt ohne Allergiepotential und mit einem niedrigen Komedogenitätsgrad. Und genau das bietet mir Squalanöl!

Was bedeutet „nicht komedogen“?

Öle mit einem hohen Komedogenitätsgrad neigen mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu, Poren zu verstopfen (Mitesser) und Unreinheiten auszulösen. (Den Komedogenitätsgrad von Produkten stuft man übrigens auf einer Skala von null bis fünf ein. Dabei bedeutet 0 „nicht komedogen“ und 5 „stark komedogen“).

Da das Gesicht über besonders viele Poren verfügt, bevorzuge ich hier natürlich Produkte bzw. Öle, die keine Hautunreinheiten verursachen können. Squalan ist als nicht komedogen eingestuft, folglich also perfekt für die Gesichtspflege geeignet.

Öle mit einem höheren Komedogenitätsgrad würde ich hingegen nur für die Pflege etwa von Ellenbogen oder Händen verwenden. Stark komedogene natürliche Öle sind übrigens u.a. Palmöl, Kokosöl, Karotten- oder Weizenkeimöl.

Pflanzlich hergestellt

Squalan ist ein farb- und geruchloses Öl, das man aus Olivenöl oder nachhaltig aus Zuckerrohr gewinnt. Während man früher die Substanz noch aus Haifischleber herstellte, produziert man heutzutage das Öl also zum Glück aus Pflanzen und bezeichnet es somit auch als „Phytosqualan“ (abgeleitet vom griechischen phyton = Pflanze).

Die sehr gute Verträglichkeit verdankt Squalan dem im menschlichen Talg enthaltenen Squalen mit e. Ja, richtig gelesen! Die Bezeichnung klingt sehr ähnlich.

Aus Squalen wird Squalan

Menschlicher Hauttalg besteht zu ca. 13% aus Squalen. Um die Substanz für alle Hauttypen oxidationsstabil (nicht komedogen) und länger haltbar herzustellen, wird Squalen durch einen speziellen Prozess in Squalan umgewandelt

Doch das Öl verfügt noch über weitere tolle Eigenschaften: Squalan fördert die Aktivität des Immunsystems der Haut, ist sehr feuchtigkeitsspendend, schützt die Hautbarriere und hat darüberhinaus antioxidative Eigenschaften.

Das Hautgefühl ist extrem angenehm. Das Öl zieht schnell ein und nichts klebt. Und vor allem: Die Feuchtigkeit der Haut kehrt rasch zurück! Die Haut erholt sich sichtbar schnell, und es entsteht sogar ein seidiger, gesunder Glow! 

Anwendungs-Tipps bei pflegebedürftiger Haut: Tragt je nach Hautbedürfnis 1-2 Tropfen pur auf die Haut auf. Ihr könnt es auch mit einem Serum oder einer Creme vermischen (das gibt einen schönen Booster-Effekt!). Im Winter mische ich meine Bodylotion ebenfalls gerne mit Squalan. Das ist pure Nahrung für die Haut!

Die Anwendung als leave-in Haarpflege ist ebenfalls möglich – aber nur bei dicken und/oder trockenen Haaren.

Squalan - pflegendes Öl für die Haut
Squalan Hautöle – in meinem Pflegesortiment das Squalan Öl von Beyer&Söhne und Spinnrad / Foto: cremissima

Welche puren Squalan Produkte kann ich empfehlen?

Beyer & Söhne:

Squalan / aus nachhaltig angebautem Zuckerrohr / 50 ml sind sauber mit Pipette zu entnehmen – Preis 19.90 EUR

Spinnrad:

aus der Olive gewonnen / 30 ml knapp 8.00 EUR leider ohne Pipette

Qual der Wahl? Beide Produkte sind angenehm und hinterlassen ein ähnlich seidiges Gefühl auf der Haut. Meistens bevorzuge ich „mehr Inhalt“ und Pipetten-Entnahme der Fa. Beyer & Söhne.

Hinweis: Kein Sponsoring, keine Werbung – die Produkte habe ich selbst gekauft

Quellen : Biological Importance and Applications of Squalene and Squalane

https://doi.org/10.1016/B978-0-12-416003-3.00014-7

Katja Kappesser

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